Du hast das Gefühl deine innere Mitte ist völlig aus dem Gleichgewicht geraten, du fühlst dich permanent gestresst und die kleinsten Missgeschicke bringen das Fass zum Überlaufen?
Dann möchte ich dir ein paar Tipps für die innere Ruhe an die Hand geben, die wieder mehr Ruhe einkehren lassen können, denn besonders in dieser schnelllebigen und reizüberfluteten Zeit, kann es schnell passieren, dass wir die innere Mitte aus den Augen verlieren und mehr damit beschäftigt sind zu „überleben“, statt bewusst zu leben.
Drei Tipps für die innere Ruhe
Achtsamkeit – ja, man hört es immer wieder, aber genau so wichtig ist es auch.
Wir werden überflutet von Informationen und verlieren nahezu komplett die kleinen, schönen Dinge aus den Augen. Außerdem sind wir kaum noch im Augenblick präsent, sondern überlegen schon, während wir eine Tätigkeit ausüben, was wir als nächstes auf dem Zettel haben – von innerer Ruhe keine Spur.
Hier habe ich übrigens eine Buchempfehlung für euch „Das Wunder der Achtsamkeit“ von Thich Nhat Hanh.
Meine Entspannungskursleiterin hat gerne folgendes Zitat wiederholt:
Wenn du es eilig hast, geh langsam.
Und das trifft es so ziemlich auf den Punkt – Natürlich ist damit jetzt nicht gemeint, dass du dir Zeit lassen sollst, wenn deine Bahn in 2 Minuten abrollt.
Oftmals beeilen wir uns aber in jeglichen Momenten … ja, wofür? Um schneller auf dem Sofa zu sitzen und TV zu schauen?
Noch fix duschen am Abend oder duschen und das Prickeln auf dem Rücken wahrnehmen? Den Duft deines Duschgels wahrnehmen? Dabei Musik hören oder einfach mal mit dem Kopf alleine sein und den Moment genießen?
Schnell vor dem Fernseher essen oder mal wieder genüsslich vom Brot abbeißen und die einzelnen Geschmäcker wahrnehmen?
Schnell ans Ziel kommen oder mal wieder ein bisschen schlendern, die Vögel sehen, das Zwitschern hören und die warme Brise auf der Haut spüren?
Die Atmung
Wann hast du das letzte Mal so richtig auf deine Atmung geachtet? Bewusst geatmet? Tief durchgeatmet? Geseufzt?
Unsere Atmung hat einen direkten Einfluss auf unsere innere Mitte und damit auf unsere innere Ruhe.
Insbesondere in stressigen Situationen kann ein tiefes und bewusstes Atmen dazu führen, dass dein Nervensystem sich wieder beruhigt. Dazu kannst du zum Beispiel auch eine Hand auf dein Herz oder deinen Bauch legen, da dies ebenfalls eine beruhigende Wirkung hat.
Ein tiefes Einatmen und lautes Seufzen lässt dich außerdem einmal den Stress abschütteln.
Probiere es mal aus 😊.
Außerdem kann es helfen in Entscheidungs- oder Konfliktsituationen erstmal tief durchzuatmen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Erinnere dich mal in der nächsten Stresssituation daran.
Beim Yoga, bei Tiefenentspannungskursen und beim Meditieren spielt die Atmung ebenfalls eine sehr große Rolle.
Mit der richtigen Atmung kannst du sowohl Körper als auch deinen Geist beruhigen sowie deine Konzentration verbessern – dein Kopf wird wieder klarer.
Selbstfürsorge und Gedanken
Kümmere dich um dich selbst so wie du dich um deine beste Freundin kümmerst
Und das vergisst man gerne mal, oder? ☺️
Insbesondere wenn du momentan das Gefühl hast, dass dir alles zu viel wird, dann solltest du dir bewusste Zeit nur für dich und deine innere Ruhe nehmen.
Und das können schon ganz einfach die Kuschelsocken und der Lieblingstee sein – Kümmere dich um dich selbst.
Höre auf dich und deinen Körper, umsorge ihn, er gibt dir ganz klare Signale.
Versuch dabei mal darauf zu achten, dich nicht nur einfach abzulenken, sondern sei im gegenwärtigen Moment, ganz bei dir.
Außerdem:
Beobachte mal deine automatisierten Gedankengänge.
Es ist teilweise erschreckend wie wir mit unseren Gedanken zu uns selbst sind. Wie oft wir uns damit verurteilen oder schlecht machen.
Beobachte diese mal und versuche sie ohne Wertung ziehen zu lassen.
Etabliere wieder mehr positive Gedankengänge. Du kannst dir dafür auch kleine Helfer zur Seite nehmen. Beispielsweise die Beschreibung deines Weckers.
So liest du jeden Morgen als allererstes ein Kompliment an dich selbst.
Oder klebe dir liebevolle Sticker an den Spiegel „Ich bin wunderschön“, „ich bin liebevoll“, „ich bin stark“.
Versuche deine automatischen, negativen Gedankengänge wieder umzuprogrammieren in Positive.
Das bedeutet tägliche Arbeit und dauert auch seine Zeit, aber sei nicht ungeduldig und praktiziere das, um dein Wohlbefinden und deine innere Mitte wieder zu stärken. Denn je mehr du mit dir selbst im Reinen bist, desto einfacher sind die äußeren Umstände zu händeln ❤️